Studien- und Berufsorientierung am GAG

Studien- und Berufsorientierung am GAG

Studien- und Berufsorientierung ist am Graf-Adolf-Gymnasium von der achten Jahrgangsstufe bis in den Abiturjahrgang hinein ein wichtiger Aspekt. Abgestimmt auf individuelle Interessen und Neigungen setzen sich die Jugendlichen altersgerecht mit Bausteinen des KAoA– Programms (Kein Abschluss ohne Anschluss) des Landes NRW auseinander. Am GAG werden diese von Stephanie Akamp und Michael Spratte koordiniert. Individuell für die Schule entwickelt haben sie in Zusammenarbeit mit externen Partnern den zweigeteilten Endbaustein des GAG-Kaoa-Konzepts, gemeinsam mit Referent*innen der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie regionalen und überregionalen Bildungspartnern. Für die Qualifikationsphase wurden eintägige Workshops entwickelt, die für beide Jahrgänge im Vorfeld des Abiturs Kompetenzen verfeinern, die zu einer sensibleren Auslotung von Studien- und Berufswünschen befähigen und persönliche Kompetenzen wie Auftreten, Rhetorik und Umgang mit Social Media fördern..

Dies stand Mitte Januar wieder im Fokus, als die Jahrgangsstufen 11 und 12 je einen Projekttag erlebten, der Persönlichkeitsmerkmale und individuelle Zielperspektiven einbezog. Gefördert vom Politischen Bildungsforum NRW und organisiert von der Konrad-Adenauer-Stiftung, die auch die Finanzierung sicherte, boten sich den Jugendlichen Referate und Workshops, die ihre Auseinandersetzung mit Studien- und Berufswahl gedanklichen Testläufen unterzog bzw. sie typische Situationen im Berufsleben erproben ließ.

Neben dem Team der Konrad-Adenauer-Stiftung im Boot war die Ausbildungsbotschafterin der Industrie- und Handelskammer Regina Girhards, gemeinsam mit zwei Auszubildenden aus gewerblichen und handwerklichen Berufen, sowie Claudia Klaßen als Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, Olaf-Heymann-Riedel des Lengericher Unternehmens Windmöller & Hölscher und GAG-Absolventin Viktoria Reitz (Abitur 2016), die heute Dozentin der Saxion University of Applied Sciences im niederländischen Appeldoorn ist und über Studium im Ausland allgemein sowie Möglichkeiten im Bereich Hotel- und Gaststätten im Speziellen referierte.

Für die Jahrgangsstufe 11 standen Vorträge und Arbeitsgruppen im Fokus, die den Jugendlichen das große und bisweilen auch verwirrende Spektrum an Studien- und Ausbildungschancen näherbrachte. Für den diesjährigen Abiturjahrgang stand eine Auseinandersetzung mit dem durch soziale Medien geprägten Übergang in Studium und Ausbildung an sowie eine selbstkritische Abwägung eigener Interessen und Talente im Rahmen ihrer konkret angepeilten Studien- oder Ausbildungsgänge.

Die letzten beiden G-8-Jahrgänge des Graf-Adolf-Gymnasiums haben auf ihrem Weg zum Abitur ein ausgeklügeltes Spektrum an Auseinandersetzung mit den Chancen durchlaufen, die ihnen durch den höchsten Schulabschluss Deutschlands offenstehen. „Dies mit eigenen Talenten und Träumen zu verbinden, aber auch persönliche Gegebenheiten und Neigungen dagegenzuhalten, sind diese Projekttage ein idealer und auf Realitäten abgestimmter Rahmen, der im weiteren und näheren Vorfeld des Abiturs allen noch einmal klare Wege aufweist. Dies halte ich für sehr lohnend“, betont GAG-KAoA Koordinatorin Stephanie Akamp. Dies ergänzt ihr Teampartner Michael Spratte, der in den Abschlussmodulen „ein klares Potenzial zur Anregung  der Lern- und Leistungsmotivation bis zum Abitur“ erkennt.

(Hö)