„Schule – was nun?“ oder: Wie ein Spruch seines Schreckens beraubt wird

„Schule – was nun?“ oder: Wie ein Spruch seines Schreckens beraubt wird

Mitte März fanden am GAG vom Politischen Bildungsforum NRW geförderte und von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierte Projekttage für Schülerinnen und Schüler zur Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung statt, die sich an die Jahrgangsstufen Q1 und Q2 richteten: „Gerade für die Jugendlichen unseres Abiturjahrgangs, die jetzt nach den Osterferien in ihrer heißen Phase der Abiturprüfungen angelangt sind, passte das Motto des zweitägigen Seminars, „Schule – was nun?“, ganz hervorragend!“, sagt Michael Spratte, der gemeinsam mit Stephanie Akamp am GAG den Bereich KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) organisiert – und damit diverse Berufsorientierungsbausteine des Landes NRW für die Schule auswählt und koordiniert, die in der Jahrgangsstufe 8 starten. „Dieser Spruch wurde durch das sehr durchdacht angelegte Seminar doch in hohem Maße seines Schreckens beraubt!“, fasst er die inhaltliche und atmosphärische Wirkung der Kompakttage zusammen. „Wenn unsere Jugendlichen die Qualifikationsphase erreicht haben, so haben sie in den vorausgegangenen Schuljahren aber ohnehin bereits verschiedene berufsorientierende Veranstaltungen durchlaufen, und sie haben regulär an einem festen Wochentag die Möglichkeit, sich vor Ort nach Terminabsprache individuell über berufliche Aspekte beraten zu lassen.
Die Kosten für die Referent*innen und das Material von „Schule – was nun?“ wurden von der Konrad-Adenauer-Stiftung getragen. Mit sechs Referent*innen am ersten und elf Referent*innen am Praxistag wurden für alle gemeinsam inhaltliche Aspekte wie Rhetorik in Bewerbungssituationen, Achtsamkeit und Selbstreflexion sowie der Umgang mit Blockaden thematisiert. Am zweiten Tag konnten in Workshops gewünschte oder auch gefürchtete Situationen praktisch erprobt werden. Sowohl Studienfächer konnten in den Blick genommen werden als auch Ausbildungsberufe in Handel, Handwerk und Industrieunternehmen, die heute für Abiturient*innen gleichermaßen in ihren Charakteristika und ihren Anforderungen attraktiv sind.
„Das Programm“, so berichtet Stephanie Akamp, „wurde als sehr gelungen und absolut profitabel wahrgenommen, und es wird im nächsten Jahr, mit kleinen Anpassungen, ganz bestimmt wiederholt werden!“

(Hö)