Rückblick nach 64 Jahren – Abiturjahrgang 1959 trifft sich am GAG

Einer schon häufig gepflegten Tradition des Wiedersehens folgend, trafen sich am vergangenen Samstag (10. Juni 2023) acht Ehemalige des Abiturjahrgangs 1959 am Tecklenburger Graf-Adolf-Gymnasium. Die ehemals 25-köpfige Oberprima b, damals acht Mädchen und 17 Jungen, hielt einmal wieder Nachlese auf die gemeinsame Schulzeit und das vor 64 Jahren abgelegte Abitur.
Damals war die Graf-Adolf-Schule noch ein Aufbaugymnasium, das leistungsstarken Absolvent*innen der achtjährigen Volksschulen die Möglichkeit bot, nach weiteren sechs Schuljahren die allgemeine Hochschulreife zu erlangen. Beginnend nach den Osterferien 1952 war dies für alle der Ausgangspunkt erfolgreicher Berufskarrieren und die Basis ihrer private Zufriedenheit. Etwas Statistik hierzu steuerte eine aus ihrem Kreis, Bärbel Elstrodt, bei. Als Journalistin ist sie noch heute beim Münsteraner Fernsehsender „seniorama“ tätig. Das Abitur in Tecklenburg wurde für die Mitglieder ihres Klassenverbands der Ausgangspunkt für klassische akademische Berufsfelder. Es gingen Lehrer*innen, Journalist*innen und Kaufleute aus der Gruppe hervor, ebenso wie eine Apothekerin, ein Arzt, zwei Professoren naturwissenschaftlicher Fächer, zwei Pfarrer, ein Ornithologe, ein Architekt und ein Verwaltungsbeamter. Sie alle haben sich schon vielfach und regelmäßig getroffen, um ihre gemeinsamen Jahre zu begehen.
Gemeinsam mit Dr. Monika Höhl, die die Gruppe durch die das heutige GAG führte, diskutierten sie das in den Jahren mit Anbauten in vielen Dimensionen gewachsene heutige Schulgebäude. Auch ergaben sich durch die mit digitaler Technik ausgestatteten Räume eine angeregte Diskussion über Aspekte des modernen Bildungswesens. Neue Möglichkeiten, mit künstlicher Intelligenz Bildung und Alltag zu „erleichern“, wurden erörtert, was zeigte, dass die Gruppe noch immer in vertrauter Weise Eindrücke und Gedanken miteinander auslotet.
(Hö)