Mit Verve ins neue Schuljahr
Der Schwung der UNESCO-Projekttage zum Themenkomplex Nachhaltigkeit unmittelbar vor den Sommerferien setzt sich am Graf-Adolf-Gymnasium auch nach Ferienbeginn fort.
So klingt das Bohren und Hämmern in den Sommerferien wie Musik in den Ohren der Schulleiterin Evelyn Futterknecht. Diese freut sich sehr, dass nun der Startschuss zur weiteren Digitalisierung am GAG mit den Mitteln aus dem Landesprogramm „Gute Schule“ gefallen ist.
Das Kollegium hatte im vergangenen Schuljahr ein 42-seitiges Medienkonzept beim Schulträger vorgelegt, auf dessen Grundlage umfassende Maßnahmen zur didaktisch relevanten Digitalisierung gemeinsam mit dem Schulträger geplant wurden. Eine sechsstellige Summe soll in diesem Haushaltsjahr dafür sorgen, dass in jedem Klassenraum moderne Endgeräte stehen werden. Die Strippen wurden wortwörtlich in den Sommerferien in einem Trakt des Graf-Adolf-Gymnasiums bereits gezogen, der nächste Trakt soll bald folgen.
Auch aus diesen Landesmitteln soll in diesem Jahr ein experimentelles Labor für die Fächer Biologie und Chemie generiert werden. Dies komme zur rechten Zeit, freut sich die Schulleiterin. Damit würde der seit Jahren breitaufgestellte MINT-Bereich am Graf-Adolf-Gymnasium, in dem Mädchen und Jungen auf besondere Weise durch Verzahnung von Theorie und Praxis in den naturwissenschaftlichen Fächern, Biologie, Chemie, Physik, Mathematik und Informatik, zukunftsweisend gefördert und gefordert werden, um einen weiteren Höhepunkt bereichert.
Anlass zum Feiern wird es für die Schulgemeinschaft dann am 02. November geben. Nachdem das Graf-Adolf-Gymnasium nun einige Jahre lang zertifiziertes Mitglied des Netzwerks der MINT-ec-Schulen gewesen ist, wird ihm nun das Zertifikat als Vollmitglied im Netzwerk der MINT-Schulen verliehen, was ein besonderes Prädikat für die konzeptionelle Förderung und Forderung der Schülerinnen und Schüler im MINT-Bereich an der Schule darstellt. Zahlreiche in den Unterricht integrierte Kooperationen mit umliegenden Unternehmen, die Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, ein individuelles MINT-Zertifikat zu erwerben, sowie eine jüngst angestoßene internationale MINT-Kooperation mit einer besonders innovativen niederländischen Schule in Noordwijk sind hierfür wesentliche Bausteine.
Ebenso frohe Zukunftsmusik bringt die nun näher rückende Umstellung auf die neunjährige Gymnasialschulzeit mit sich. Beherzt entschlossen hat sich die Schulgemeinschaft des Graf-Adolf-Gymnasiums für die Rückkehr zu G9 ausgesprochen und freut sich nun auf die konkreten Umsetzungswege, die die Landesregierung in den nächsten Monaten den Schulen eröffnen wird. Die Schülerinnen und Schüler der neuen Jahrgangsstufe 5 werden bereits wieder neun Jahre am Graf-Adolf-Gymnasium lernen. Mehr Zeit für individuelle Persönlichkeitsentfaltung, für individuelles Fördern und Fordern, für interessengeleitete Projektarbeit, für soziales Lernen, für Auslandsaufenthalte und wegweisende Berufsorientierung wird damit ebenso ihre Wirkung entfalten wie seitens der Landesregierung intensiver in den Blick genommene Schwerpunkte wie Medien- und Verbraucherbildung.
Ob nun Rückkehr zu G9, Vollmitgliedschaft im bundesweiten Netzwerk der MINT-Schulen oder voranschreitende Digitalisierung am GAG: Die Schulgemeinschaft freut sich sehr über die vielen vielversprechenden Vorzeichen dieses neuen Schuljahrs.
(Fu)