Das war der Tag der offenen Tür

Das war der Tag der offenen Tür

Klänge der Bläserklassen bildeten am vergangenen Freitag wieder den Auftakt zum Tag der offenen Tür am Tecklenburger Graf-Adolf-Gymnasium. Viel lebendiges Treiben begleitete die zahlreichen Gäste durch das von der Schulgemeinschaft arrangierte Programm. Schülerinnen und Schüler der vierten Grundschulklassen konnten, gemeinsam mit ihren Angehörigen und weiteren Interessierten, Eindrücke vom Lernen und Leben am GAG gewinnen. Besonderer Fokus lag, wie immer, auf Aspekten der im Schuljahr 2024/25 beginnenden Erprobungsstufe. Aber auch Lernaspekte und Projekte der Mittel- und Oberstufe sowie das Zusammenwirken der gesamten Schulgemeinschaft wurden in Präsentationen, Inhaltsmodulen einzelner Fächer, aber auch in Führungen durch das Schulhaus lebendig vermittelt. Lehrkräfte, Lernende aller Jahrgänge und auch die Elternpflegschaft standen für Fragen bereit und erläuterten Unterrichts-, Projekt-, und Erziehungsschwerpunkte.

Die UNESCO-Schule orientiert sich am Konzept einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und bezieht die siebzehn für die UNESCO-Projektschulen geltenden Bausteine nachhaltiger Entwicklung (SDGs: Sustainable Development Goals) ein. Sinnfällig wird dies schon in der Pausenhalle durch da große bunte Organigramm, das die Zusammenhänge nachhaltigen Lebens und Lernens nachvollziehbar macht. Erkennbar wird schon hier, das soziales Miteinander, interkultureller Austausch, Menschenrechts- und Umweltbewusstsein am GAG großgeschrieben werden.

Schulleiterin Evelyn Futterknecht und Erprobungsstufenleiter Björn Igelbrink begrüßten die Gäste und freuten sich über das rege Interesse, an diesem Nachmittag viel über das GAG zu erfahren. Björn Igelbrink hatte die Entdeckungsreise, gemeinsam mit dem Kollegium, mit viel Umsicht und persönlichem Engagement vorbereitet. Alle Unterrichtsfächer und Arbeitsgemeinschaften stellten sich in Fach- oder Klassenräumen oder mit Präsentationen vor. Lehrkräfte und Lernende sorgten für Erläuterung, Beratung und Wegweisung. Eltern aus der Schulpflegschaft standen in der Mensa bei Kaffee und Kuchen für persönliche Gespräche bereit, und der GAG-Förderkreis stellte sich in der Pausenhalle vor. Über 150 Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen zeigten engagiert und lebendig, wie sehr sie sich mit „ihrem GAG“ identifizieren und brachten den Grundschulkindern mit sachkundig-kreativen Ideen das GAG nahe. 

Aber auch das Drumherum des Schulalltags, beginnend bei der Schulbuskoordination für die aus rund 14 Grundschulen stammenden Schülerinnen und Schüler über das Angebot in der Schulmensa bis hin zu Hausaufgabenhilfe und zahlreichen Arbeitsgemeinschaften – all das konnte von Kindern und Erwachsenen erfragt, angeschaut und ausprobiert werden. 

Das Vertrauen von Eltern in die Verlässlichkeit und Flexibilität dieser Schule wurde insbesondere im Elterncafé in der Mensa deutlich. Die Gespräche zeigten, dass dies für viele ein wichtiges Kriterium ist, auch unabhängig vom Wohnort. 

Auch Schülerinnen und Schüler mit eingeschränkter Gymnasialempfehlung absolvieren am GAG erfahrungsgemäß erfolgreiche Schullaufbahnen, unterstützt durch individuelle Förderangebote und eine große Bandbreite neigungsbetonter Wahlmöglichkeiten. Alle sollen individuelle Wege einer Entfaltung ihrer Potentiale, Interessen und Persönlichkeitsmerkmale gestalten können. „Gelebte Vielfalt macht unser GAG aus“, so die Schulleiterin. 

(Hö)