Bilanz von 50 Jahren Förderung – Würdigung des GAG-Förderkreises seit 1973

Anlässlich der Jahresversammlung des Förderkreises der Freunde des Graf-Adolf-Gymnasiums Tecklenburg e.V. präsentierte dessen Vorsitzender Frank-W. Stroot zur Würdigung des 50-jährigen Bestehens des Vereins jetzt eine Bilanz der bisher geförderten Bausteine und Projekte. Kurz gesagt liegt der Fokus der Fördertätigkeit seit Jahr und Tag auf einer finanziellen Unterstützung von Aspekten, die unmittelbar für Lerngruppen oder einzelne Schülerinnen und Schüler gedacht sind, die diese Mittel nicht oder nur in beschränktem Maße hätten.
„Ganz nebenbei“ wurde der Verein im festlich begangenen GAG-Zentenarium 50 Jahre alt und begleitet mithin die Geschicke der Schule seit der Phase, als seit den 1960er Jahren vom „Aufbaugymnasium“ des Altkreises Tecklenburg Zug um Zug zum voll ausgebauten „grundständischen Gymnasium“ wurde und am Beginn der 197oer Jahre sogar eine der NRW-Pilotschulen zur Oberstufenreform war.
Stroot dankte allen Mitgliedern, Spendern und Sponsoren für ihre langjährige Treue: „Ohne Ihr Engagement hätten wir in diesem Zeitraum nicht zirka 1 Million Euro der Schule bzw. unseren Kindern für eine gute Ausbildung zur Verfügung stellen können“. Er bilanzierte das Wirken des Vereins auf den Ebenen des Erwerbs und der Unterhaltung von zusätzlichen Einrichtungen, die dem Ausbau des Gymnasiums und der Erweiterung seines Aufgabenbereiches dienen, der finanziellen Unterstützung von Schülerinnen und Schülern bei der Teilnahme an gemeinsamen Veranstaltungen der Schule oder einzelner Klassen, Arbeitsgemeinschaften, Schüleraustausch und weitere Projekten, der Förderung von Maßnahmen und Einrichtungen zur Aufklärung der Öffentlichkeit über die Arbeit der Schule und der Organisation eigener Veranstaltungen, die den vorgenannten Zwecken zugutekommen.
Ebenso hob Stroot die Basis der Vereinseinkünfte hervor: „Der Förderkreis finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge und immer gern entgegengenommene Spenden. Mitglieder des Förderkreises sind Eltern von Kindern, die das Graf-Adolf-Gymnasium besuchen oder besucht haben, Lehrerinnen und Lehrer, ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie Freunde und Förderer des Gymnasiums“. Er beschrieb danach vor allem auch „Etappen der Entwicklung des Vereins“ in seiner Fördertätigkeit, insbesondere im Ausbau und der technischen Ausstattung des heutigen MINT-Bereichs in Fach- und Computerräumen, in der Vernetzung und der Internet-Anschlüsse, in der Bibliothek, im Fremdsprachenraum, in der Aula, der Eingangshalle, in den Fluren und nicht zuletzt auch im Rahmen der Lebenstraum-Schulhofgestaltung.
Aber auch pädagogisch-didaktische Projekte, die heute das Profil des GAG als UNESCO-Schule prägen, wurden durch das Mitwirken des Förderkreises möglich. Hier zu nennen sind die Bezuschussung von Gruppenseminaren zur Mobbing-Prävention, von sozial- und wirtschaftspolitisch angelegten externen Simulationsseminaren (MIG, MUN, EYP, MICC), von Gruppenaustauschmodulen (z. B. Chalonnes, Breslau, Holten), Fachexkursionen (MINTernational), Fachwettbewerben oder Theateraufführungen: Sie alle haben ihre Konstanz und ihr Gelingen der Unterstützung des GAG-Förderkreises zu verdanken.
Auf der Website des Förderkreises hat Frank-W. Stroot alle Aspekte der bisherigen Förderung zusammengestellt: Sie lassen erkennen, in welch starkem Maße und mit wie viel Übersicht der Verein seit seiner Gründung die generierten Mittel einsetzt und mit deren Bereitstellung – in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulleitungen – das GAG zu dem gemacht hat, was es heute ist. Schulleiterin Evelyn Futterknecht bedankte sich in ihrer Würdigung dieses umfassenden fünfzigjährigen Engagements besonders herzlich und hob hierbei auch die hervorragende Kommunikation und Kooperation auf beiden Seiten hervor. Gerade auch in diesem Sinne, sei der Förderkreis der Freunde des Graf-Adolf-Gymnasiums Tecklenburg e.V. für die Schule ein nicht wegzudenkender Qualitäts- und Erfolgspartner.
(Hö)

Foto GAG/Futterknecht:Der Vorstand des GAG-Förderkreises (v.l.n.r.): Klaus Molkenbuer/Frank W. Stroot/Martin Walter