Gruppenakrobatik in der 5a

Gruppenakrobatik in der 5a

Gemeinsam Bewegungsrisiken einzugehen ist ein Aspekt modernen Sportunterrichts, und es spielt eine besondere Rolle in der Jahrgangsstufe 5, dem ersten gemeinsamen Gymnasial-Lernjahr. Studienreferendarin Caroline Termühlen unterrichtet am Graf-Adolf-Gymnasium nach frisch bestandenem Zweiten Staatsexamen die Klasse 5a im Fach Sport und hat mit den 26 Mädchen und Jungen eine längere Unterrichtsreihe mit gruppenakrobatischem Schwerpunkt durchgeführt, die allen mehr Gefühl für die Effekte ihrer eigenen Bewegung und die Wirkungen der Bewegung anderer vermittelt hat. „Körperspannung gezielt auf- und auszubauen sowie zu halten und zu kontrollieren ist hier ein wichtiges Lernziel, und die Kinder merken unmittelbar, wie stark sie innerhalb der Gruppe Verantwortung abgeben und Vertrauen schenken müssen. Es ist dann einfach sehr beglückend für sie, zu erleben, dass hierdurch eine gruppenakrobatische Übung – und später auch eine Choreografie – erfolgreich umgesetzt werden kann“, so erzählt die junge Sportlehrerin strahlend. Selbst vom Leistungsturnen her kommend, findet sie es spannend, in welch kurzer Zeit die 11jährigen mit ihren sehr individuellen Beziehungen zum Sport in ihren Akrobatikgruppen ihre Bewegungsprofile ausbauen und ihre Motivation zur Kooperation steigern. In der Gruppenakrobatik gelingen oft auch Übungen oder Positionen, die alleine nie in Angriff genommen worden wären. Auch die Klasse 5a zeigte sich begeistert und wird diese Erlebnisse als wertvolle Gemeinschaftserfahrung bewahren.

(Hö)