Eine Woche Gegenbesuch in Breslau

Eine Woche Gegenbesuch in Breslau

Eine ganze Woche in Polen war für uns angesagt.
Nach einer langen Zugfahrt kamen wir endlich im langersehnten Breslau an, wo wir herzlich von unseren Austauschschülern und den Familien am Bahnhof empfangen wurden.
Am ersten Tag wurden wir durch die sehr eindrucksvolle Schule geführt, wobei wir viele der sportlichen Einrichtungen wie das Schwimmbad und die Sportplätze gesehen haben aber auch ein paar der vielen Räume in der Schule selbst.
Anschließend wurde uns das schöne Breslau mit seinen Sehenswürdigkeiten gezeigt, die von den Austauschschülern selbst vorgestellt wurden und als Abschluss durften wir die Aussicht von ganz oben vom Turm der Elisabethkirche aus bestaunen.
Am Dienstag haben wir den Vier-Kuppel-Pavillon besichtigt in dem viele Kunstwerke der gegenwärtigen Kunst von polnischen Künstlern ausgestellt sind.
Nicht nur im Museum gab es etwas zu bewundern, auch am Japanischen Garten fanden viele gefallen, besonders an den großen Koi-Karpfen.
Was natürlich an dem Polenaustausch nicht fehlen darf ist das gemeinsame Piroggen-Essen, von herzhaften bis zu süßen Pierogi war für jeden etwas dabei.
Am Mittwoch stand noch eine Reise an, diesmal nach Krakau und schließlich nach Auschwitz.
In Krakau besichtigten wir vorerst das Wawel-Schloss, ein sehr eindrucksvolles Schloss von außen wie von innen mit zahlreichen original erhaltenen Gemälden, Wandteppichen und Gebäudeteilen. Ebenso eindrucksvoll und kunstvoll ist die Stadt Krakau selbst, mit verzierter, alter und kunstvoller Architektur.
Nach dem Tag in Krakau und einem ausgiebigen Frühstück ging es mit dem Bus anschließend weiter nach Auschwitz.
Als wir in Auschwitz ankamen, fielen uns direkt auf, wie viele Leute diesen Ort besuchten, etliche Tourbusse, Schulgruppen und Führungen waren zu sehen.
Trotzdem wurde uns allen direkt bewusst, dass das Museum in Auschwitz kein Ort ist, der nur besucht wird, sondern ein Ort ist, der von großer Wichtigkeit in der deutsch-polnischen Geschichte ist.
Während der Führung wurde uns immer mehr bewusst und näher gebracht, was damals passiert ist.
Was für viele im Geschichtsunterricht gelernt wurde, bekam auf einmal ganz andere Dimension.
An unserem letzten Tag in Breslau wurden wir bei Kaffee und Kuchen von den Lehrern, der Schulleitung und unseren Austauschschülern verabschiedet.
Besonders am letzten Tag haben alle ihre Freizeit miteinander genossen.
Während des Austauschs haben wir viel von der polnischen Geschichte und Kultur gesehen, aber besonders bedeutungsvoll sind die neugeschlossenen Freundschaften und gemeinsamen Erlebnisse.
Alle von uns hatten eine eindrucksvolle und unvergessliche Zeit während des Austauschs in Polen.
Sophie Spierenburg, Q1, Juni 2019