Nach 45 und 50 Jahren: Ehemalige am GAG

Nach 45 und 50 Jahren: Ehemalige am GAG

Am vergangenen Samstag fanden wieder zahlreiche Ehemalige des Graf-Adolf-Gymnasiums den Weg zurück in ihre Schule in Tecklenburg, an der sie vor 45 oder 50 Jahren ihr Abitur am ältesten Gymnasium der Region absolvierten, das 1923 als Aufbaugymnasium  gegründet wurde. Daher feiert das GAG in diesem Jahr sein 90. Jubiläum des ersten Abiturjahrgangs 1928.

1968 war es bereits die Kombination eines staatlichen neusprachlichen Gymnasium und Aufbaugymnasiums, das seinen Aufbauzweig  zur Förderung besonders begabter Volksschüler des ländlichen Raums noch bis 1976 parallel fortführte. Auch der Abiturjahrgang 1973 erlangte am GAG noch noch in klassischer Weise in Klassenverbänden das Zeugnis der Reife, denn seit dem Schuljahr 1971/72 gehörte das Gymnasium im Rahmen des „Tecklenburger Modells“ bereits zu den wenigen in Nordrhein-Westfalen in der Pilotphase der Reformierten Oberstufe.

Beide Gruppen kamen in die Schule für einen Rundgang durch das heute sehr viel komplexer gewordene Gebäude, das gerade in den letzten Jahren, unterstützt durch den GAG-Förderkreis, Sponsor*innen aus der Wirtschaft und die Stadt Tecklenburg als Schulträger, in großem Rahmen in seinen Fachräumen und Sportanlagen modernisiert wurde. Vielleicht gerade deshalb wollten alle Ehemaligen auch eine Weile in einem der älteren Klassenzimmer des Kernflügels verweilen, um hier noch einmal Fühlung aufzunehmen mit alten Schulzeiten, im Gespräch über Lehrer*innenpersönlichkeiten und Erlebnisse, Emotionen und Events.

Den Wandel des GAG hin zu dem heute dreiflügelig angelegten, mit einer Mensa ausgestatteten und landschaftlich einzigartig gelegenen Gymnasium erkannten alle  begeistert an. Die meisten von ihnen sind aber in der Region geblieben, und viele haben die Entwicklung durch ihre eigenen Kinder, die selbst schon wieder das GAG durchlaufen haben, mitverfolgt. Am GAG das Abitur absolviert zu haben ist für sie eben auch Familiensache.

Abitur 1968: Wilfried Budke, Ernst Burow, Günter Fiedler, Otto Folsche, Veronika Forstmann-Flaßhoff, Margarete Howe-Kienemann, Sabine Junghahn, Arnold Osterkamp, Ernst Osterkamp, Hansjörg Paul, Renate Trentler und Gisela Weber
Abitur 1973: Margarete Behring, Helmut Borgmann, Klaus Bozio, Jürgen Laumeier, Wilhelm Lienemann, Peter Pelster, Andreas Pietryga, Hermann Jörg Osterkamp, Wolfgang Schneider, Achim Schulz, Elke Witte, Barbara Wömmel und Ekkehard Wömmel.

(Hö)