GAG-Schüler auf Gegenbesuch in Holten

GAG-Schüler auf Gegenbesuch in Holten

Als wäre es gestern gewesen, als wir an der Bushaltestelle des Gymnasiums unsere niederländischen Austauschpartner aufgeregt in Empfang genommen hatten. Sechs Monate später, nun auf dem Parkplatz der Waerdeborch Schule in Holten, fühlten sich die LehrerInnen und SchülerInnen des 9. Jahrgangs als hätten wir uns gestern erst von ihnen verabschiedet.

Es gab ein herzliches „Hallo“ oder mehr ein „hello“ und man freute sich über die vielen bekannten Gesichter. Nachdem die Koffer erst einmal verstaut waren verbrachten wir den Nachmittag mit Kuchen essen und interessanten Präsentationen über die Niederlande, Holten und die Schule.

Am Samstag ging es dann bei strahlendem Sonnenschein nach Deventer. Dort stand dann zunächst eine Tatort-Rallye auf dem Programm. Die SchülerInnen mussten Plätze ausfindig machen an denen sie eine Mordermittlung nachstellen sollten. Zum Beweis wurden Fotos geschossen von Beweisen, Opfern und natürlich der erfolgreichen Verhaftung.

Weiter ging es mit dem Sportprogramm im nahe gelegenen Park. Einem kurzen Spaziergang über die IJssel-Brücke und dem obligatorischen Gruppenfoto folgte der Wettkampf in den Disziplinen Fußball, Bounceball und Frisbee. Wer Bounceball nicht kennt, dem sei gesagt es handelt sich hier um ein Spiel mit übergroßen Wattestäbchen mit denen auf einen kleinen Ball eingeschlagen wird um diesen ins gegnerische Tor zu befördern. Nach harten Kämpfen und einer Abkühlung mit Eis endete dieser Programmpunkt mit einem Tauziehen zwischen den Gruppen. Danach gab es noch ein wenig Freizeit in Deventer.

Abends trafen wir uns dann bei bestem Wetter zur Disko, die sich schnell zu einem gemütlichen Abend im Wald verschob, denn bei 26 Grad konnte man auch bis um 23 Uhr die warme Luft vor der Hütte genießen.

Am Sonntag gab es Zeit in den Familien. Es wurden Ausflüge in den Freizeitpark gemacht, geschwommen und Sushi zubereitet. Die Lehrer verbrachten den Tag in Enschede und beendeten den Tag in einem Restaurant namens „Paradies“ in dem Schildkrröten über den Boden liefen.

Am Montag trafen sich dann alle in der Schule wieder um an einem deutsch-niederländischen Quiz um ein Paket Stropwafeln zu kämpfen. Aber auch das Kunstprojekt in dem die SchülerInnen Buchstaben fotografieren mussten um daraus Wörter zu bilden, fand großen Anklang. Zuletzt wurden noch Kacheln gestaltet und dann ging es zügig zum Bus. Der übliche tränenreiche Abschied und die Besuchsangebote wurden von den Lehrern jäh abgekürzt, um trotzdem mit Verspätung in Tecklenburg wieder anzukommen.

(Br)