GAG-Nachwuchs setzt auf Recycling

GAG-Nachwuchs setzt auf Recycling

Tecklenburg – Wenn Schulen und Unternehmen, der Industrielle Arbeitgeberverband Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft ihre Kräfte bündeln, stehen regelmäßig Wirtschaftsplanspiele auf dem Programm. So auch jetzt wieder. 19 Schüler des Graf-Adolf-Gymnasiums (GAG) schlüpften dafür in die Rolle von Vorstandsmitgliedern dreier fiktiver Unternehmen und manövrierten diese durch die Höhen und Tiefen der Marktwirtschaft.
19 Schülerinnen und Schüler des Graf-Adolf-Gymnasiums (GAG) schlüpften dafür in die Rolle von Vorstandsmitgliedern dreier fiktiver Unternehmen und manövrierten diese durch die Höhen und Tiefen der Marktwirtschaft. Das alles fand im Rahmen des computergestützten Wirtschaftsplanspiels Management Information Game (MIG) statt. Dafür öffnete die Firma Bischof + Klein in Lengerich ihre Türen. So bot sich den Nachwuchsmanagern von morgen der richtige Rahmen: Zu Gast in einem Wirtschaftsunternehmen, um dort selbst wirtschaftlich aktiv zu werden und sich zu behaupten.
Zahlreiche regionale Unternehmen und Institutionen haben durch Sponsoring beziehungsweise die Übernahme von Informationsblöcken zu wirtschaftlichen Themen das MIG ermöglicht. Sie sorgten dafür, dass die Oberstufenschüler Wirtschaft hautnah erleben konnten. Zwölf Schüler und sieben Schülerinnen tauschten die Schulbank gegen den Chefsessel und starteten fünf Tage lang als fiktive Büromöbelproduzenten durch. Ihre Aufgabe bestand unter anderem darin, ein innovatives Produkt zu entwickeln, dieses auf den Markt zu bringen und sich damit gegen die Mitbewerber durchzusetzen. Die Vorstandsvorsitzenden der fiktiven Unternehmen Global Office AG, Sit Down AG und SmartDesk AG hatten etliche Unternehmensentscheidungen zu treffen. Sie mussten auf Personalveränderungen reagieren, ein Marketingkonzept erstellen oder in Forschung und Entwicklung investieren. Bei all dem durften sie ihre selbst gesteckten Unternehmensziele nicht aus den Augen verlieren.
Zum Abschluss und als Höhepunkt der Woche präsentierten die „Manager auf Zeit“ vor einer geladenen Jury aus Wirtschaft, Politik und Schule ihre Büromöbel. Neben zielgruppengerechtem Design, entsprechenden Funktionen und Eigenschaften stellten sie ein dazu passendes Marketingkonzept vor. Nachdem alle Unternehmen ihre Präsentationen beendet und sich den Fragen des Publikums gestellt hatten, stimmten die Anwesen-den ab, welches Produkt am meisten überzeugte. Und hier gab es eine Überraschung: Es gab gleich zwei Sieger. Sowohl die Büromöbel der Global Office AG als auch der Sit Down AG setzten auf Nachhaltigkeit und bestanden aus recyceltem Grundmaterial. Somit lagen sie schließlich punktgleich knapp vor der SmartDesk AG.
Am Ende steht fest – gewonnen haben alle: „Wir sind den Veranstaltern, dem Gastgeber, den Sponsoren und den Referenten sehr dankbar dafür, dass wir die Chance bekommen haben, diese Einblicke in wirtschaftliche Gesamtzusammenhänge zu erhalten“, so eine Teilnehmerin.
Übernahme mit freundlicher Genehmigung der WN