Friedenskette 23 Münster–Osnabrück – das GAG war Teil davon

Friedenskette 23 Münster–Osnabrück – das GAG war Teil davon

Die für den 24. Februar 2023 organisierte Friedenskette zwischen Münster und Osnabrück, wurde auch von Seiten des Graf-Adolf-Gymnasiums verstärkt. Das in diesem Jahr gefeierte 375. Jubiläum des Friedensschlusses für den Dreißigjährigen Krieg, der im Jahr 1648 in den Städten Münster und Osnabrück vollzogen wurde, kann vielleicht eine wirksame Resonanz finden.
Zahlreiche Schüler*innen, Eltern sowie Lehrkräfte des Graf-Adolf-Gymnasiums schlossen sich unter anderem auf dem Streckenabschnitt 12 zwischen den historisch bedeutsamen Friedensstädten an. Gegen 16 Uhr schloss sich hier die Friedenskette, und es vermittelte sich dadurch ein „wirklich bedeutsames Gefühl der Verbundenheit der aus unserer Schule angereisten Teilnehmer*innen mit unzähligen Gleichgesinnten auf den Streckenabschnitten“, sagt Nadine von der Haar, die die Aktion am GAG mitgeplant hat. Schulleiterin Evelyn Futterknecht, die ebenfalls als Teil der Friedenskette vor Ort war unterstreicht: „Wir unterstützen die Aktion Friedenskette Münster–Osnabrück für Frieden, Gerechtigkeit und Klimaschutz, weil es uns auch im Rahmen unserer Rolle als UNESCO-Schule wichtig ist, die Symbolwirkung unserer Freiwilligen mit der Bedeutung eines besonderen Ortes in Tecklenburg während des Westfälischen Friedens zu verbinden. Immerhin wurde im Tecklenburger Wasserschloss Haus Marck ein Teilfrieden zur Beendigung des Dreißigjährigen Kriegs besiegelt. Für alle Jugendlichen und Erwachsenen unserer Schulgemeinschaft kann dies auch ein Bewusstsein stärken, gemeinsam eine Ablehnung von Krieg und Zerstörung zu zeigen.“
Wichtig war allen Menschen, die diese Aktion innerhalb der Friedenskette oder durch Spenden unterstützten, ihre Befürwortung einer weltweiten Niederlegung der Kriegswaffen, von Verhandlungen mit den offiziellen Zielen der Aktion Friedenskette23 „eines dauerhaft friedlichen und demokratischen Zusammenlebens, weltweiter Abrüstung und hier insbesondere der Abschaffung von Atomwaffen unter Aufsicht der Vereinten Nationen, eine Konzentration der Ressourcen auf den Schutz von Klima und Umwelt und den Einsatz für das Recht aller Menschen auf ein menschenwürdiges Leben.“
Ein Jahr nach Beginn des Krieges in der Ukraine ist dies ein gemeinsames Zeichen vieler in unserer Region, das im Kontext aller Friedensbemühungen nicht übersehen werden sollte.
(Hö/Ha)