Die Unesco-AG am Unesco-Projekttag

Die Unesco-AG am Unesco-Projekttag

Ein Teil der Unesco-AG startete eine Umfrage, deren Auswertung unter Punkt A zu finden ist. Der andere Teil unterhielt sich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Matthias-Claudius-Hauses, worüber sie unter den Punkten B und C berichten.

Punkt A: Auswertung Umfrage im Rahmen des UNESCO-Projekttags

2016 am GAG zum Thema Tschernobyl

gestellte Fragen:

  1. Was wissen Sie zu dem heutigen Datum?(26.April)
  2. Können Sie uns etwas zu Tschernobyl sagen?
  3. Verbinden Sie etwas mit Tschernobyl?

Auswertung:

Nach Betrachtung der aufgeführten Diagramme kommen wir zu dem Ergebnis, dass die ältere Mittelschicht (Altersgruppe 46-60), die also zu dem Zeitpunkt des Supergaus zwischen 16 und 30 waren, am besten über das Thema Tschernobyl Bescheid wissen. Dies lässt sich durch die Tatsache begründen, dass sie sich vor 30 Jahren in einem Alter befanden, an das man sich sehr gut erinnern kann. Dazu kommt noch, dass sie sich, nachdem die Informationszurückhaltung aufgedeckt wurde, über das Thema informiert haben.

Aus diesen Gründen wissen auch die Altersgruppen von 31 bis 45 – jährigen und 61 bis 80 – jährigen sehr viel über das Thema und können sehr viele Geschichten von damals als Kind bzw. Erwerbstätiger erzählen.

Die über 80-jährigen erfuhren damals nur die herausgegeben Informationen, die häufig nicht ganz der Wahrheit entsprachen. Diese prägten sich in ihr Gedächtnis ein, sodass sie sich heute nicht mehr an die eigentlich richtigen Informationen erinnern können.

Bei den 6 bis 14-jährigen lässt sich die Unwissenheit durch die Tatsache erklären, dass sie damals noch nicht geboren waren und nicht mit diesem Thema in Kontakt kamen.

Doch die 15 bis 30-jährigen sind besser informiert, da sie noch mehr Kontakt zu diesem Thema haben und sich mehr für die Welt interessieren, als es 6 bis 14- jährige tun.

(Inessa Dobler 8a, Leonie Michels 8a, Tiana Marie Rogge 9a, Miriam Schmitz 9a)

 

Punkt B: Unsere Erfahrungen zur Umfrage zu Tschernobyl im Altenheim

An dem Projekttag des GAGs hat die UNESCO-AG eine Umfrage zu dem Thema Tschernobyl gestartet.

Unsere Gruppe war im Altenheim. Wir haben einzelne Gespräche mit den Bewohnern und auch Besuchern geführt.

Als erstes waren wir bei einer älteren Dame, im Alter von ungefähr 70-80 Jahren. Sie wusste sofort über die Katastrophe von Tschernobyl Bescheid. Unter anderem hat sie uns erzählt, dass ihre Tochter in der Gegend geheiratet hat und vieles nicht essen sollte.

Außerdem war eine Besucherin bei ihr, die selber zwar nicht bei der Katastrophe dabei war, aber trotzdem gut informiert war.

Danach sind wir zu einem Herren gegangen, auch er konnte uns etwas über Tschernobyl erzählen. Am Besten konnte er sich an die vielen kranken Kinder und an die verseuchten

Lebensmittel erinnern.

Im Anschluss gingen wir zu einer sehr netten Dame. Sie konnte nicht viel sagen, da ihr Mann zu dieser Zeit im Sterben lag. Sie wusste allerdings, dass viel Trubel in diesen Tagen stattfand.

Als letztes waren wir bei einem Besucher. Er hat uns sehr viel erzählt. Auch er hat von Verseuchung gesprochen. Er erzählte uns, dass er Berufssoldat war und daher viel über Radioaktivität wisse.

Insgesamt haben wir viele interessante Eindrücke gesammelt.

(Pia Ziegeler 6b, Miriam Wolzenburg 6a)

 

Punkt C: Unsere Erfahrungen zur Umfrage zu Tschernobyl im Altenheim

Am UNESCO-Projekttag, der gleichzeitig auch der 30- jährige Jahrestag vom Atomunglück in Tschernobyl war, besuchten wir die Senioren im Mathias-Claudius-Haus in Tecklenburg.

Dort nahmen wir in kleinen Gruppen an den morgendlichen Zeitungsrunden teil. In diesen Zeitungsrunden, die jeden Dienstag stattfinden, treffen sich die Bewohner, um Neues aus der Zeitung zu erfahren.

Heute haben wir besonders das Thema Tschernobyl besprochen, doch einige der Bewohner konnten sich nicht mehr an das Unglück erinnern, unter anderem auch, weil damals vieles geheim gehalten wurde. Manche wussten jedoch noch, dass es zu der Zeit gefährlich war, bestimmte Lebensmittel (z.B. Rhabarber oder Haselnüsse) zu essen. Außerdem war der Regen gefährlich und die Kinder durften nicht im Sandkasten spielen. Eine Frau empfahl uns verschiedene Jugendbücher über das Ereignis in Tschernobyl.

Zum Abschluss hörten wir uns einen Vortrag und Berichte von zwei Zeitzeugen an.

An diesem Tag haben wir vieles gelernt und verschiedene Sichtweisen kennengelernt.

(Zoe Blumenberg 8a, Jessica Eising 8a, Sophie Spierenburg 8a)