Die heiß ersehnte Lieferung – 80 weitere I-Pads für das GAG

Die heiß ersehnte Lieferung – 80 weitere I-Pads für das GAG

Beschafft zu 90 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln und zu 10 Prozent aus Mitteln der Schulträger: So lautet die Finanzierungsformel für digitale Endgeräte an deutschen Schulen, wie sie schon seit mehr als zwei Jahren besteht. Die Wartezeit war lang, und sie wurde durch die prekäre Situation insbesondere von Familien mit mehreren Kindern in der Covid-19-Pandemie mit Sicherheit angeschoben. Denn auch die WLAN-Verkabelung und die Vernetzung innerhalb von Gebäudeteilen muss stimmen, um digitale Endgeräte an Schulen sinnvoll einsetzen zu können. Möglich machte dies auch der im September per Ratsbeschluss herbeigeführte Beitritt der Stadt zur KoPart eG, einer Genossenschaft, die den IT-Beschaffungsprozess koordiniert.
Die 80 I-Pads, die GAG-Schulleiterin Evelyn Futterknecht nun am Donnerstag (11. März 2021) hocherfreut entgegennahm, werden Schülerinnen und Schülern leihweise anvertraut, die über kein eigenes Endgerät verfügen. Außerdem kann in der Zukunft der flexible Restbestand bei Bedarf zur Ergänzung des innerschulischen Geräte-Pools für den Unterricht und für Projekte genutzt werden.
Auch die Vertreter*innen der Stadt Tecklenburg als Schulträger zeigten sich hocherfreut, dass das Tauziehen um Bestellvolumen, Liefertermine und Schul-IT und das bange Warten auf die Bestellung nun beendet ist. Zur Auslieferung der Geräte auch an das GAG hatten es sich Bürgermeister Stefan Streit, sein Stellvertreter Franz-Josef Kordsmeyer und der Schul-IT-Beauftragte Jens Leugers nicht nehmen lassen, die heiß ersehnte Lieferung persönlich auszuliefern. Tatkräftig wurden sie unterstützt durch die Mitarbeiterin der Schulverwaltung Melanie Lüttmann und Serkan Korkmaz als Auszubildendem der Stadt.
Die I-Pads für Tecklenburger Schulen, die samt Zubehör seit Mitte Februar im Kreishaus auf ihre Auslieferung an die drei Schulen warteten, mussten zunächst eingerichtet und in einem „Mobile-Device-Management“ der zentralen städtischen Geräteverwaltung erfasst werden, um an Schulen ausgeliefert werden zu können. Sie fließen als ein Element in die weitere Umsetzung des Medienkonzepts des GAG in die mediendidaktischen Prozesse ein. Das Einrichten von I-Pad-Klassen befindet sich gerade in der konzeptionellen Planungsphase. Auch die Submission für die Umsetzung der ersten Säule des Digitalpakts ist abgeschlossen, sodass der weitere Digitalisierungsprozess in großen Schritten vornaschreitet. Spätestens im nächsten Kalenderjahr wird jeder einzelne Klassenraum glasfaserverkabelte Schnittstellen haben, sodass sich die medialen Konzepte flächendeckend in voller Bandbreite auch in den beiden übrigen Gebäudetrakten entfalten können. Die Schulleiterin freut sich über das pädagogisch-didaktische Innovationspotenzial, das dieser voranschreitende Prozess mit sich bringt.
(MH / GAG)