Bundesjugendspiele am GAG

Bundesjugendspiele am GAG

Bei strahlendem Septemberwetter und mit sehr viel Sportbegeisterung verliefen am vergangenen Donnerstag einmal wieder Bundesjugendspiele am Graf-Adolf-Gymnasium in den Jahrgangsstufen 5 bis 8. Die Schülervertretung hatte sich dies gewünscht, um auch einmal wieder den Aspekt sportlicher Leistung Impulse zu geben. Thomas Potthoff, Sportlehrer und Organisator des Events am GAG, unterstreicht, dass Leistungswillen und Leistungsvergleich im Sport insgesamt bei Jugendlichen wieder auch populärer geworden sind. 335 Schülerinnen und Schüler der Erprobungs- und Mittelstufe waren in den Disziplinen Weitwurf (Schlagball), Weitsprung und Laufen an, wobei an Laufdisziplinen die Wahl zwischen Sprint und Dauerlauf bestand. Patinnen und Paten aus den Jahrgangsstufen 9 und Q1 assistierten beim Zeitenstopp, bei der Weitenmessung und bei der digitalisierten Auswertung vor Ort. Und auch die Klassen- und Sportlehrkräfte waren in der Organisation und in der Betreuung dabei.

Bundesjugendspiele stellen im Jahreszyklus des Schulsports ein Element der Förderung des Breitensports, verbunden mit dem Gemeinschaftserlebnis und einem Erkennen jugendlicher Sporttalente dar. Ein sportlicher Leistungsvergleich scheint bei Jugendlichen wieder populärer geworden zu sein. Was bei Generation Ü30 bisweilen noch Angstschauer auslösen konnte, da es bis vor wenigen Jahren noch stark auf das Erreichen von Mindestweiten und Zeiten abhob, hat sich heute gewandelt. Schulen können sich entscheiden, Bundesjugendspiele abzuhalten und neben die Verleihung von „Sieger-„ und „Ehrenurkunden“ auch andere Formen der Anerkennung zu setzen, etwa durch gut durchdachte „Teilnehmerurkunden“ für alle.

„Eine gezielte Förderung des Breitensports, verbunden mit einem Gemeinschaftserlebnis und einer Förderung jugendlicher Sporttalente ist im Rahmen dieses Formats sehr gut möglich“, so GAG-Organisator Thomas Potthoff. Er weist darauf hin, dass im nationalen Vergleich hier immerhin 6,9% der Teilnehmenden eine Ehrenurkunde erhalten haben, die ihnen herausragende Leistungen bescheinigt: In genauen Zahlen sind dies 23 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 8. Die ersten drei aus den Jahrgängen 5 und 6 sind  Rosa Spierenburg  (1075 Punkte), Lenja Becker (1057 Punkte) und Antonia Pradela (1049 Punkte). Aus den Jahrgängen 7 und 8 waren es Leila Gauna (1249 Punkte), Ibrahim Habach (1244 Punkte) und Zoe Schefzyk (1102 Punkte). Siegerurkunden gingen an 41,3 %  (138) und Teilnehmerurkunden  an  51,2 % (174). „Das ist, jenseits der relativen und absoluten Zahlen, ein Ergebnis, auf das wir stolz sind!“, so Sportlehrer Mentzendorff.

Das GAG will jetzt durch ein großes Gruppenfoto der 23 Besten den Blick im Schulgebäude auch einmal wieder auf sportliches Leistungsvermögen lenken. Auch sollen Sporttalente auf der Homepage regelmäßig porträtiert werden.

(Hö)