GAG-Berufemesse: schauen, fragen, ausprobieren

GAG-Berufemesse: schauen, fragen, ausprobieren

Unermüdlich ist der Roboterarmdemonstrator im Einsatz und baut Türme. Der Hingucker auf der Berufsmesse des Graf-Adolf-Gymnasiums (GAG) ist die Projektarbeit von Studierenden der Fachhochschule Münster in Burgsteinfurt allemal und ständig von Jugendlichen umringt.

„Es ist interessant, einen Einblick zu bekommen und etwas ausprobieren zu können“, sind sich Greta Wacker und Sarah Börgermann einig. Die Schülerinnen der Einführungsphase sind mit knapp 400 Mitschülern im Kulturhaus, um sich bei 20 Ausstellern über Perspektiven nach dem Schulabschluss zu informieren.

Unternehmen aus der Region sowie Stände, an denen sich Polizei, Bundeswehr , Krankenkassen, Finanzverwaltung präsentieren, technische oder kaufmännische Berufe, Ausbildung oder duales Studium – im Kulturhaus ist am Donnerstagvormittag nicht nur Orientierung in beinahe allen Bereichen möglich. Für diejenigen, die konkrete Vorstellungen für die Zeit nach der Schule haben, gibt es auch Antworten auf viele Fragen.

„Ein paar gute Ideen“ aus den Bereichen Bachelor of Science, Bundeswehr und Finanzen haben Otto Maximilian Denk und Tautis Bieliauskas aus der Berufsmesse mitgenommen, neben Infomaterial und dem einen oder anderen Werbegeschenk. „Kugelschreiber und Gummibärchen gehen am besten“, hat Kim Sarah Schruttke aus der Personalabteilung der Amazonen-Werke beobachtet.

Nicht nur die Schüler der Jahrgänge 9 bis 12 sind zufrieden, auch die Organisatoren sind begeistert, dass die Berufsmesse so gut läuft. „Es ist unsere fünfte Messe“, weist GAG-Studienkoordinator Michael Spratte, der das Berufsorientierungsangebot gemeinsam mit dem MINT-Koordinator der Schule, Stefan Mentzendorf, plant, auf ein kleines Jubiläum hin.

Was bisher Platz in der Schule hatte, ist in diesem Jahr zum ersten Mal im Kulturhaus. „Die Nachfrage der Aussteller war so groß, dass wir ausweichen mussten“, freut sich Spratte. Tendenz steigend, denn im kommenden Jahr könnten noch zehn weitere Aussteller dazukommen, kündigt er an.

Die Unternehmen nutzen die Messe des Graf-Adolf-Gymnasiums, um sich zu präsentieren, aber auch um zu schauen, wer in den kommenden Monaten und Jahren mit Bewerbungen um Praktika, Ausbildungsstellen oder duale Studiengänge auf sie zukommen könnte. „Es ist gut, wenn man die Bewerber schon einmal gesehen hat“, weiß Jens Voß sive Gralmann. Der angehende Industriekaufmann macht den Schülern am Donnerstag seinen Ausbildungsbetrieb Bischof und Klein schmackhaft.

von Dietlind Ellerich

(Übernahme mit freundlicher Genehmigung der WN)