Lesenacht für Grundschulkinder am GAG

Lesenacht für Grundschulkinder am GAG

52 Grundschulkinder erlebten am Freitag nächtlichen Vorlese-Spaß. Ihre Eindrücke und Ideen beim Zuhören konnten sie gleich darauf kreativ umsetzen. Schulleiterin Evelyn Futterknecht hatte die Einladung an alle Kinder aus  4. Grundschulklassen geschickt. Erprobungsstufenleiter Björn Igelbrink, Deutschlehrerin Christine Dormann und Kunstlehrerin Ellen Ortmann bereiteten ihnen gemeinsam mit Dr. Uta Göx als Elternvertreterin ein vielfältiges Programm. Besonders interessant war für die Grundschulkinder, dass Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5, 7 und 10 mithalfen, den Kleineren einen stimmungsvollen Abend zu gestalten, der gleichzeitig auch ein wenig  reale GAG-Stimmung vermittelte. Für das leibliche Wohl aller war in der Schulmensa mit Brezeln, Gemüse-Dips und Apfelschorle gesorgt.

Da alle Kinder sich vorher für die Lesenacht anmelden konnten, wurden sie mit Namensschildern und einem individuellen „Lese(s)pass“ begrüßt. Mit einer Taschenlampen-Buchstaben-Rallye begann die Reise durch das nächtliche GAG. Gegenstände, die nicht in die Fachräume gehörten, lieferten entscheidende Wegweiser bei der Erkundung des Gebäudes. So erfuhren die Kinder auch, dass es am GAG ein Aquarium gibt, das von Schülerinnen und Schülern gepflegt wird und einen Roboterraum, wo Computertechnik und Bauteile für die Roboter-AG aufbewahrt werden.

In den Lesegruppen erhielten die kleinen Gäste Impulse aus Kinderliteratur, die sie kreativ umsetzen konnten. Deutschlehrerin Christine Dormann las zu einer Sequenz aus „Hände weg vom Mississippi“ von Cornelia Funke einen Drehbuch-Dialog vor, und darauf aufbauend wurde ein Rollenspiel in Text, Mimik und Gestik eingeübt. Bei Schulleiterin Evelyn Futterknecht wurden Rollenbiographien kleiner Ungeheuer erspielt, die ihren Fuß zum ersten Mal in die Menschenwelt setzten, und Kunstlehrerin Ellen Ortmann hatte gemeinsam mit Referendarin Miriam Carro unter dem Motto „alle Farben dieser Welt“ eine Novembergeschichte ausgewählt, die anregte, die eigene Phantasie zum Novemberhimmel auf ein Lesezeichen zu bannen. Das brachte die tollsten und farbenfrohsten Novemberhimmel hervor, die alle sehr stolz mit nach Hause nahmen und damit auch die Erkenntnis, dass das Vor/lesen schöne gemeinsame Abende bereiten kann.

(Hö)