Bustraining am GAG: Drängeln und Schubsen sind tabu

Bustraining am GAG: Drängeln und Schubsen sind tabu

Auch in diesem Jahr erhielten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 des Graf-Adolf-Gymnasiums wieder ein Bussicherheitstraining der RVM (Regionalverkehr Münsterland).

„Drängeln bringt es nicht, und schubsen ist höchst gefährlich!“ – das sind die wichtigsten Erkenntnisse, die alle gemeinsam gewinnen konnten. Lehrer und Buskoordinator Olaf Reitenbach hatte das Verhaltenstraining wieder in Kooperation mit der RVM organisiert, um gerade bei den neuen Fahrschülern das Bewusstsein für Gefahrenquellen zu schärfen. Susanne Schepers, Projektleiterin der RVM-Busschule, begann jeweils mit einem Theorieteil im Klassenraum der vier Parallelklassen. Mit Jacken und Schultaschen folgte ihr dann jeweils eine Klasse, um an einem Linienbus konkrete Praxiserfahrungen zu sammeln.

An der Bushaltestelle erlebten die Kinder, dass das Einsteigen viel länger dauert, wenn gedrängelt wird. Der Bus zerquetschte vor ihren Augen mit seinem Tonnengewicht eindrucksvoll eine Kartoffel, die zuvor keiner auch nur ein bisschen eindrücken konnte. Dies verdeutlichte allen, wie gefährlich es ist, sich einem rollenden oder auch einem stehenden Bus zu nähern.

Die Wucht des Abbremsens eines langsam fahrenden Busses zeigte ein gefüllter Wasserkanister, der quer durch den Gang rutschte und knallend neben dem Fahrersitz anschlug.  Susanne Schepers erläuterte die Problematik des toten Winkels oder die Länge und Unübersichtlichkeit eines Busses, was vor Augen führte, wie wichtig rücksichtsvolles Verhalten aller ist, die einen Bus besteigen.

Da am GAG ein Großteil der Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg die Busse der RVM benutzt, ist das Sicherheitstraining für die 5. Klassen wichtiger Bestandteil der Förderung der Verkehrssicherheit. Die Sicherheit an der Bushaltestelle wird zudem zu den Hauptabfahrzeiten der Busse am Mittag und Nachmittag durch Lehrkräfte des Gymnasiums  verstärkt.

(Ig)