Frankreichaustausch 2015 – Ein Reisebericht von Laura Lippold (Klasse 8a)

Frankreichaustausch 2015 – Ein Reisebericht von Laura Lippold (Klasse 8a)

Auf dem Frankreichaustausch hatten wir sehr viel Spaß! Soviel kann ich schon mal sagen.

Als wir angekommen sind, wurden wir sehr herzlich von den französischen Familien aufgenommen.

 

Am ersten Tag stand der Besuch einer Erdbeerfabrik auf dem Programm und den Rest des Tages haben wir mit unseren Austauschschülern zusammen in Pornic am Strand an der Atlantikküste verbracht. Wir haben gepicknickt, manche haben einfach nur Fußball oder „Charlie Champion“ gespielt.

Wir hatten viel Zeit, uns besser kennenzulernen.

 

Am nächsten Tag haben wir das Château de Brissac (ein Schloss, genannt der Riese der Loire / 15 km südlich von Angers) besichtigt und eine Sektkellerei (Caves Bouvet-Ladubay) besucht. Leider mussten unsere Austauschpartner dieses Mal in der Schule bleiben. Es hätte ihnen bestimmt auch gefallen, wir durften nämlich leckeren  Apfelsaft probieren, der mit Kohlensäure versetzt war.

 

Am Freitag durften wir dann am französischen Unterricht teilnehmen!

Ich glaube, ich spreche für alle, wenn ich sage, es war sehr schwer, dem Unterricht zu folgen.

Die Lehrer haben sehr schnell und viel gesprochen J

Außerdem waren sie strenger, als die Lehrer hier.

Allerdings hat das Collège eine tolle Kantine. Das Essen dort war superlecker, wenn auch sehr speziell. (Z.B. Miesmuscheln mit Pommes)

 

Nach der Mittagspause sind wir mit unseren Austauschpartnern dann zum Rathaus gelaufen, wo Herr Pfohl und der Bürgermeister von Chalonnes eine Rede anlässlich des 40jährigen Bestehens der Austauschpartnerschaft, gehalten haben.

Am Abend wurde dieser Tag dann ausgiebig gefeiert. Mit gaaanz viel Essen von A-Z.

 

Das Wochenende haben wir mit den Familien verbracht und verschiedenste Unternehmungen gestartet. Am Samstag war ich erst bei einer Feuerwehrkaserne, wo der Vater meiner Austauschpartnerin arbeitet. Danach waren wir bowlen. Einige sind aber auch mit ihren Austauschpartnern zu einem Lasergame gefahren. Ich denke, alle haben irgendetwas Spannendes gemacht!

 

Am Montag sind wir nach Angers gefahren. Unsere Austauschpartner hatten Unterricht. In Angers haben wir eine Schloss- und Altstadtbesichtigung gemacht.

Das Schloss von Angers war sehr cool! Dort war der „Teppich der Apokalypse“ ausgestellt.

Der Wandteppich „Zyklus der Apokalypse“ von Angers beeindruckt mit seinen Maßen von 103 Metern Länge und 4,5 Metern Höhe. Es ist der größte Wandteppich der jemals in Europa gewebt wurde. Gigantisch!!! Wir durften nicht mit Blitz fotografieren, weil der Teppich sonst evtl. hätte beschädigt werden können.

Nach einem ausgiebigen Picknick hatten wir dann Zeit zur freien Verfügung.

Meine Gruppe ist natürlich direkt in das berühmte Kaufhaus Galeries Lafayette gestürmt. Die Kleidungsstücke haben aber leider nicht in unser Budget gepasst. Schade! L

 

Ein Teil des Dienstagmorgens gehörte wieder ganz dem französischen Unterricht. Zwei Stunden vor Mittag mussten wir diesen leider wieder verlassen und haben uns den riesigen Markt in Chalonnes angeschaut. Der Markt ist um einiges größer als bei uns! Nach dem Mittagessen haben wir uns in Richtung Weinberge aufgemacht, wo wir einen Winzer getroffen haben. Dieser hat uns die Weintraubenlese erklärt. Später durften wir dann noch Traubensaft mit Kohlensäure versetzt verkosten. Es war sehr interessant wie man einen „Wein“ mit allen Sinnen professionell genießen kann.

 

Der letzte Tag wurde mit gemeinsamem Unterricht und der letzten Zeit in unseren Austauschfamilien gefüllt. Am Abend war es dann so weit. Wir mussten unsere liebgewonnenen Familien verabschieden. Alle waren sehr traurig darüber, dass wir wieder fahren mussten.

 

Mitten in der  Nacht um 24:00 Uhr haben wir einen unerwarteten Stopp beim Eiffelturm eingelegt. Alle waren mega begeistert.

 

Am nächsten Morgen sind wir dann wohlbehalten wieder zu Hause angekommen.

 

 

 

Aus der Zeit in Frankreich haben wir viel mitgenommen. Wir lernten besser und flüssiger Französisch zu sprechen. Man musste nicht immer jedes Wort übersetzt wissen. Wir haben es alle irgendwie geschafft uns zu verständigen, wenn auch in Zeichensprache. (-: Wir hatten sehr viel Spaß!!!