Pistenglück und Entschleunigung in der Skifreizeit

Pistenglück und Entschleunigung in der Skifreizeit

Am Graf-Adolf-Gymnasium in Tecklenburg ist die Skifreizeit in der Jahrgangsstufe 9 immer wieder ein besonderes Highlight. Schon seit 27 Jahren wird die einwöchige Fahrt ins österreichische Hainzenberg mit pädagogischer und sportlicher Leidenschaft geplant, in diesem Jahr von einem 10-köpfigen Team unter der Leitung von Stefan Mentzendorff und Hermann Rehmann.
Die Jugendherberge Gerlosstein im Zillertal, circa 1600 Meter hoch gelegen in einem Skigebiet, fernab von alpinem Massentourismus, war für die 108 Schülerinnen und Schüler und ihre Begleiter wieder das gemütliche Zuhause. Nicht nur gutes Skifahren sollen alle erlernen, sondern auch ein Gemeinschaftserlebnis als Jahrgangsstufe haben: Schon ab Sommer werden alle gemeinsam das Kurssystem in der Jahrgangsstufe EF, dem Einführungsjahrgang in die Oberstufe, erfahren. Gelegenheit für alle, ihren künftigen Jahrgangsstufenleiter Olaf Reitenbach schon einmal als versierten Skilehrer zu erleben!
„Die Zeit auf der Skifreizeit vergeht so unglaublich schnell“, fasst Stefan Mentzendorff die Atmosphäre sehr euphorisch zusammen. „Alle stehen bereits am ersten Nachmittag in 10 unterschiedlichen Leistungsgruppen auf den Brettern, so dass sich niemand auf Grund seiner Vorerfahrungen ängstigen oder langweilen muss“. Das über die Jahre schon sehr ausgereifte Konzept, das nur zertifizierten Lehrkräften die Mitarbeit erlaubt, erreicht immer wieder für alle Schülerinnen und Schüler die beglückende Erfahrung, innerhalb dieser Woche das Skifahren zu erlernen, hierbei vieles voneinander zu lernen und häufig sogar einen sehr schnellen Fortschritt zu spüren. Die Umsicht in der Gruppeneinteilung und der technischen Ausrüstung beginnt natürlich schon Wochen vorher in den Klassen und im Sportunterricht.
Dies ist eine Lernplattform, auf der das Kennen lernen untereinander in der Jahrgangsstufe sehr positiv unterstützt wird. Wenn abends alle kaputt vom Skifahren zum Après-Ski auf der Hüttn ankommen, wartet ein leckeres Abendessen, meist zünftige alpine Speisen. „Die Kräfte aller einmal auf einer ganz anderen Ebene täglich neu zu mobilisieren und abends mit Spielen und gemeinsamem Singen alte Hainzenberg-Traditionen zu wahren, macht allen erstaunlich viel Spaß“, so Mentzendorffs Bilanz.
Dass die Skifreizeit des GAG in Hainzenberg auch in diesem Jahr wieder eine gute Mischung aus Pistenglück und Entschleunigung war, ist daher eine tolle Erfahrung für alle.

(Hö)